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Big Brother allgegenwärtig

Posted on 8. Februar 200931. Januar 2019 by georf


Stasi 2.0

Immer wieder fragen mich Leute ob das nicht ein bisschen übertrieben ist, wenn ich mein Stasi 2.0 – T-Shirt an habe. Ich versuche dann immer mit Beispielen zu zeigen wie weit der Staat in der Überwachung schon fortgeschritten ist, allerdings glauben dann einige nicht, dass man uns damit überwacht. Das weiß ich natürlich auch nicht, aber die Möglichkeit besteht und das ist das Schlimme daran.

Heute habe ich wieder ein Beispiel gefunden, welches meine Aussagen unterstützt. Die Überschrift „Bislang geheime Datenbank erfasst in Großbritannien alle Ein- und Ausreisen“ stich mir auf Heise-Online gleich ins Auge. Diese Datenbank soll alle Reisen Protokollieren und zehn Jahre speichern. Das reicht den britischen Behörden aber noch nicht, sie wollen zu den Reisen auch noch Namen, Adressen, Telefonnummern, Reservierungen, Reiserouten und Kreditkarteninformationen. Diese Datenbank wird vom britischen Innenmisterium benötigt, um die Bekämpfung von Kriminalität, illegaler Einwanderung und Terrorismus zu unterstützen.

Für mich ist klar, dass die Polizei für Aufklärung von Verbrechen jeglicher Art Informationen benötigt und mir ist auch klar, dass man sich dabei immer auf das Beispiel „Was ist wichtiger, Menschenleben oder Privatsphäre?“ berufen kann. Aber wofür wird für zehn Jahre eine Datenbank über alle Reisenden mit so viel Informationen benötigt?

Über all diese Sachen kann man diskutieren, vor allem, wie sinnvoll eine solche Datenbank ist und wie es mit der Privatsphäre vereinbar ist, aber das schärfste an dem Artikel war die Aussage im letzten Absatzt: „Wir können es nicht zulassen, dass wir zu einer Big-Brother-Gesellschaft werden.“ Wer hier noch von Zukunftsvisionen redet, hat es wohl nicht richtig verstanden. Diese Datenbank wurde geheim angelegt, mit so vielen Daten, die keine Behörde braucht, außer man will die Bürger überwachen. Wenn man so etwas liest, ist für mich der Überwachungsstaat ala 1984 keine Vision mehr. Bloß wie kann ich es den „Ungläubigen“ erklären?

2 thoughts on “Big Brother allgegenwärtig”

  1. Paul P. sagt:
    17. März 2009 um 02:45 Uhr

    Georg du weißt doch einige Leute werden es nie verstehen bzw. schliessen enfach die Augen. Frei nachdem Motto: "Wird schon alles gut gehen!". Der Artikel ist mal wieder ein super Bsp.!

    Zum Antworten anmelden
  2. Georg sagt:
    18. März 2009 um 10:33 Uhr

    Moin Paul, wie kommst du denn auf meine Seite?

    Zum Antworten anmelden

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